Lions Quest - Celle
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Mobbing als Herausforderung für Elternhaus und Schulen
„Jeder fünfte Teenager wird im Netz gemobbt“, so titelte die Cellesche Zeitung in diesem Jahr im April dieses Jahres. Die Gefahr für Jugendliche, von Mobbing betroffen zu sein, würde immer größer. Die Konsequenzen reichen von Schlafstörungen über Ängste und Depressionen bis hin zu Suizid.
In dem Artikel wurden die Eltern aufgerufen, im Hinblick auf dieses Thema ein offenes Ohr für Ihr Kind zu haben. Nun hat auch der Lions-Club Celle dieses Thema aufgegriffen und hat in einem ersten Kurs „Prävention und Intervention bei Mobbing“ 28 Lehrkräfte aus sieben Celler Schulen zu dem Thema weitergebildet. Der zweite Kurs folgt im November und ist auch jetzt schon ausgebucht.
In 14 Kursen „Erwachsen werden“ haben schon zahlreiche Lehrkräfte aus Stadt und Landkreis Celle Grundlagen erhalten, aktiv zur Mobbing-Prävention beizutragen. Trotzdem kann Mobbing in Klassen auftreten. Deshalb ist es notwendig, über ein ergänzendes Instrumentarium zur Intervention bei Mobbing zu verfügen.
Nachdem der „No Blame Approach“ Anfang der 90er Jahre in England entwickelt wurde und zunächst Verbreitung in der Schweiz erfuhr, wurde er dann auch in Deutschland eingeführt und verbreitet. Aufgrund vieler Nachfragen entwickelte Lions-Quest dann ein Fortbildungskonzept, das nun die Celler Lehrkräfte dankenswerter Weise wieder in den Räumlichkeiten der Oberschule Westercelle kennenlernen konnten. Finanzielle Unterstützung leisteten der Lions-Clubs Celle und die Mobil Krankenkasse.
Der Präsident des Lions-Clubs Celle, Werner Heyer, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem humorvollen Rückblick auf seine eigene Schulzeit. Hartmut Denker, Trainer aus Oldenburg, leitete den Kurs souverän und mit sehr positiver Rückmeldung aus der Schar der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Bernd Habekost



